Zum Jahreswechsel haben wir gute Neuigkeiten für alle Mitglieder des Zivilschutzes Werdenberg: Die Dienstpläne für das kommende Jahr stehen bereit! Ihr findet die gesamte Jahresplanung übersichtlich in unserem Agenda-Bereich. Diese Planung gibt euch einen ersten Einblick in die kommenden Diensttermine. Die offiziellen Einberufungsschreiben, mit allen notwendigen Details, werden euch dann mindestens sechs Wochen vor dem jeweiligen Dienst zugeschickt.

Im Einklang mit dem neuen Bundesgesetz über den Bevölkerungsschutz möchten wir euch daran erinnern, dass, wer einen Dienst verschieben muss, dies bitte spätestens drei Wochen vor dem angesetzten Termin schriftlich beantragen sollte. Vergesst nicht, euren Antrag zu begründen, da eine Verschiebung von Ausbildungsdiensten nicht garantiert werden kann. Falls ihr Urlaub nehmen möchtet, denkt bitte daran, euren Antrag mindestens 10 Tage vor Dienstbeginn einzureichen. Bitte beachtet, dass ihr zur Dienstleistung verpflichtet seid, bis euer Verschiebungsantrag genehmigt wurde.

Für eure Anträge auf Dienstverschiebung haben wir ein Formular vorbereitet, das ihr ganz einfach in unserem Download-Bereich finden könnt:
https://zso-werdenberg.ch/organisation/downloads/

Wir hoffen, dass diese Informationen hilfreich für euch sind und stehen bei Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.

Euer Team der Zivilschutzstelle Werdenberg

Seit Beginn des Jahres 2023 hat die Region Werdenberg ein neues, schlagkräftiges Instrument in der Hand, wenn es um den Zivilschutz geht: die Einsatzkompanie (WEE) der RZSO Werdenberg. Dieses maßgeschneiderte Organ wurde ins Leben gerufen, um in unvorhersehbaren Situationen und Krisen nicht nur schnell, sondern auch effizient und gezielt zu reagieren. Doch was macht das WEE so besonders? Und warum ist es für die Sicherheit der Region so wichtig?

Eine besondere Zusammensetzung
Das WEE setzt sich aus Angehörigen des Zivilschutzes (AdZS) aller Fachbereiche zusammen. Diese dienen nicht nur in ihrem Hauptfachbereich, sondern übernehmen gleichzeitig auch Rollen innerhalb der WEE. Somit haben wir eine Mannschaft, die vielfältig ausgebildet ist und eine breite Palette an Fähigkeiten abdeckt. Die Tatsache, dass alle Mitglieder Doppelfunktionäre sind, macht das Team noch agiler und vielseitiger einsetzbar.

Struktur und Organisation
Es ist nicht nur die personelle Zusammensetzung, die das WEE einzigartig macht. Auch ihre Struktur und Organisation sind speziell darauf ausgerichtet, um rasch und effizient reagieren zu können. Es ist so konzipiert, dass es innerhalb kürzester Zeit aktiviert und eingesetzt werden kann, was es ermöglicht, bei plötzlichen Ereignissen sofort präsent zu sein.

Die Hauptaufgabe: Schnelle Reaktionsfähigkeit
Eines der Hauptmerkmale des WEE ist die schnelle Einsatzbereitschaft, besonders in den kritischen ersten 12 bis 24 Stunden nach einem unvorhergesehenen Vorfall. Durch ihre proaktive Vorbereitung und Ausrichtung sind sie in der Lage, bei großen Zwischenfällen entscheidend zur Hilfe zu kommen und die Anforderungen und Erwartungen unserer Partnerorganisationen zu erfüllen.

Weiterbildung als Schlüssel
Um diesen hohen Standard der Reaktionsfähigkeit zu gewährleisten, investiert das WEE intensiv in die Ausbildung seiner Mitglieder. Mehrmals im Jahr werden Abendübungen durchgeführt, bei denen verschiedenste Szenarien und Aufgabenstellungen geübt werden. Das Team bleibt somit stets auf dem neuesten Stand der Technik und der Verfahren, was es ermöglicht, in jeder Lage optimal zu agieren.

Einsatz von moderner Technologie
Das WEE setzt auf modernste Technologien, um effizient und effektiv zu kommunizieren und zu koordinieren. Alle Mitglieder sind über eine spezialisierte App alarmiert, die auf ihren mobilen Geräten installiert ist. Dies gewährleistet, dass im Falle eines Alarms jeder sofort informiert ist und entsprechend reagieren kann. Um sicherzustellen, dass keine Zeit bei der Vorbereitung auf den Einsatz verloren geht, hat jedes Mitglied am Hauptstandort der RZSO Werdenberg auch einen persönlichen Schrank mit vollständiger Einsatzbekleidung. Sobald der Alarm ausgelöst wird, können sich die Mitglieder schnell umziehen und sind bereit, sich ins Geschehen zu stürzen.

Abschluss
Die Einführung der Einsatzkompanie (WEE) ist ein bedeutender Schritt in der Weiterentwicklung des Zivilschutzes in Werdenberg. Mit seiner schnellen Reaktionsfähigkeit, der ständigen Weiterbildung und dem Einsatz modernster Technologien stellt das WEE sicher, dass die Region in Zeiten von Krisen und Notfällen bestmöglich geschützt ist. Es ist ein Beispiel dafür, wie durch Vorausdenken, Planung und Training eine Organisation geschaffen werden kann, die im Notfall einen wesentlichen Unterschied macht. Die Bewohner von Werdenberg können sich sicher fühlen, mit dem Wissen, dass das WEE bereit ist, zu helfen, wann immer es benötigt wird.

Am Notfalltreffpunkt erhalten Sie im Ereignisfall Informationen und Unterstützung. Die Behörden informieren über Radio/Fernsehen (SRG) und App/Internet (Alertswiss), wenn die Notfalltreffpunkte in Betrieb sind.

Der Notfalltreffpunkt
Zu welchem Zeitpunkt die Notfalltreffpunkte in Betrieb sind, hängt von der lokalen Gefährdung ab und kann regional unterschiedlich sein.

Immer informiert dank Alertswiss:
Die App alarmiert, warnt und informiert Sie im Ereignisfall

Bereiten Sie sich heute schon vor!
Laden Sie die App herunter und erstellen Sie Ihren persönlichen Notfallplan.
Alle Informationen auch auf www.alert.swiss

Ihr Notfalltreffpunkt im Kanton St.Gallen
In jeder Gemeinde des Kantons St.Gallen steht mindestens ein Notfalltreffpunkt zur Verfügung. Sie erkennen die Notfalltreffpunkte anhand der Signaltafeln, die mit einem gesamtschweizerisch einheitlichen Logo versehen sind. Zu welchem Zeitpunkt die Notfalltreffpunkte in Betrieb sind, hängt von der jeweiligen Gefährdung ab. Dies kann lokal bzw. regional unterschiedlich sein. www.notfalltreffpunkt.ch

Die Stiftung Mintegra mit Sitz in Buchs und Sargans betreibt einen Sozialdienst für Fremdsprachige. Migrantinnen und Migranten erhalten Beratung zu folgenden Themen:

  • Fragen zur Bewilligung und zum Aufenthaltsstatus wie z.B.: Was muss bei der visumfreien Einreise beachtet werden? Wie funktioniert der Schutzstatus S?
  • Fragen zur finanziellen Situation: Wo gibt es welche Unterstützung?
  • Fragen zu Versicherungen und Krankenkasse
  • Fragen zum Alltag in der Schweiz: Familie, Schule, Arbeit
  • Erst-Information und Orientierungshilfe in der Gemeinde und der Region
  • Triage zu weiteren Angeboten und Hilfsorganisationen

Diese Hilfe steht allen, die aus dem Kriegsgebiet einreisen, wie auch allen Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Region zur Verfügung.
Die Beratung ist kostenlos. Beide Beratungspersonen (Mina Safai und Đorđe Čarkić) sprechen Russisch. Falls eine Übersetzung auf Ukrainisch nötig sein sollte, bitte bei der Anmeldung angeben.

Kontaktieren Sie uns unter 081 756 51 47 oder info@mintegra.ch für einen Termin.
Link: www.mintegra.ch

Der Krieg in der Ukraine beschäftigt die Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons St.Gallen. Ausserdem sehen sich ukrainische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mit verschiedenen Fragen rund um Einreise, Aufenthalt und Asyl konfrontiert. Auf untenstehendem Link gelangen Sie auf die Webseite des Kantons St.Gallen, wo Sie Informationen zu unterschiedlichen Fragestellungen erhalten.

https://www.sg.ch/tools/ukraine.html

Beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS sowie bei den Kantonen und Gemeinden gehen im Zusammenhang mit der Militärintervention Russlands in der Ukraine zahlreiche Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern ein. Aktuelle Informationen zum Bevölkerungsschutz finden Sie auf der offiziellen Seite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz.

Zurzeit sind für 

die Bevölkerung keine besonderen Massnahmen 

nötig

 

BABS Faktenblatt Ukraine: Aktuelle Informationen zum Bevölkerungsschutz

https://www.babs.admin.ch/de/publikservice/information/ukraine.html

 

 

Die Zivilschutzorganisation Werdenberg empfiehlt den Einwohnerinnen und Einwohner des Werdenbergs für allfällige Versorgungsengpässe einen Notvorrat als Reserve bereitzuhalten.

Detaillierte Informationen dazu erhalten Sie auf der Website des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung BWL

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/gesund-leben/umwelt-und-gesundheit/strahlung-radioaktivitaet-schall/radiologische-ereignisse-notfallvorsorge/notfallvorsorge/jodtabletten.html

 

Broschüre_Notvorrat_D_Nov_2020

Aufgrund der aktuellen Geschehnisse erreichen uns vermehrt Anfragen von Bürgerinnen/Bürger, wo sie Jod-Tabletten erhalten würden.

Die Zivilschutzorganisation Werdenberg hat im Auftrag des Kantons Jodtabletten für die Werdenberger Gemeinden zentral eingelagert. Die Abgabe der Jodtabletten wird durch Bund / Kanton angeordnet. Die Versorgung der Werdenberger Bevölkerung ist somit gewährleistet. Es besteht kein Grund für die Bevölkerung selbständig Jodtabletten anzuschaffen.

Weitere Informationen finden Sie im untenstehenden Link beim Bundesamt für Gesundheit BAG.

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/gesund-leben/umwelt-und-gesundheit/strahlung-radioaktivitaet-schall/radiologische-ereignisse-notfallvorsorge/notfallvorsorge/jodtabletten.html

 

 

Aufgrund der aktuellen Geschehnisse erreichen uns vermehrt Anfragen von Bürgerinnen/Bürger, wo sich im Ereignisfall ihr Schutzraum befinden würde. Nachfolgend die Erläuterungen dazu vom Amt für Militär- und Zivilschutz St.Gallen.

Schutzraum-Zuweisungsplanung (ZUPLA)

ZUPLA

Zielsetzung des Schutzraumbaus und der ZUPLA ist, dass für jede Einwohnerin und jeden Einwohner in zeitgerecht erreichbarer Nähe der Wohnadresse (in der Regel bis 30 Minuten Fussweg-Distanz, bei schwierigen topographischen Verhältnissen bis höchstens 60 Minuten Fussweg-Distanz) ein vollwertiger Schutzplatz bereitgestellt wird.

Der Kanton St. Gallen verfügt über rund 31’000 Schutzräume. Somit sind in den Schutzräumen genügend Schutzplätze für die gesamte Wohnbevölkerung des Kantons St. Gallen vorhanden.

Die Schutzraumzuweisung erfolgt durch die jeweilige Wohngemeinde und wird mittels einer speziellen Software elektronisch bearbeitet. Entsprechend den Vorgaben des Bundesgesetzes wird eine Zuweisung der Wohnbevölkerung nach bestimmten Kriterien (Beibehaltung Familien- und Wohngemeinschaften, kürzeste Distanz von der Wohnadresse zum Schutzraum etc.) vorgenommen und die entsprechenden Informationsunterlagen vorbereitet und verteilt. Auf Grund der Mutationen der Wohnbevölkerung (Zuzüge, Wegzüge, Adressänderungen, Bautätigkeit, etc.) wird die Bevölkerung nicht proaktiv über den aktuellen Stand der ZUPLA informiert, da dieser jeweils lediglich eine Momentaufnahme darstellt und jederzeit ändern kann.

Weitere Informationen erhalten sie über untenstehenden Link auf der Homepage des Kantons St.Gallen.

 

Einsatz zu Gunsten der Gemeinschaft (EzG)

Lauberhornrennen 2022

Das Amt für Militär- und Zivilschutz St.Gallen unterstützt in diesem Jahr die Aufbauarbeiten des Lauberhornrennens 2022. Die RZSO St.Gallen Bodensee und RZSO Werdenberg stellte das Personal für das Detachement St.Gallen zur Verfügung. Während 1 Woche haben unsere AdZS tatkräftig beim Aufbau der Infrastruktur im Berner Oberland mitgeholfen.

Herzlichen Dank allen Kollegen die im Einsatz standen.