Werdenberg Die Zahl der am neuartigen Corona-Virus Covid-19-Erkrankten steigt schweizweit weiter an. Die Lage entwickelt sich sehr dynamisch. Die Arztpraxen, Alters- und Pflegeheime in der Region Werdenberg sowie das Spital Grabs sind aktuell noch Herr der Lage. Die grösste Herausforderung ist derzeit die Versorgung mit Schutzmaterial.

Um allfälligen Engpässen bei Schutzausrüstung zuvorzukommen, startet der Führungsstab (RGFS) der Werdenberger Gemeinden darum einen Aufruf: Betriebe und Privatpersonen in der Region Werdenberg, die über Schutzausrüstung verfügen, welche sie selber nicht benötigen, werden gebeten diese zu spenden. Gesucht werden:

• Schutzmasken der Kategorie FFP2 sowie FFP3
• Schutzanzüge (in Frage kommen beispielsweise auch Maleranzüge und dergleichen)
• Schutzbrillen
• Handschuhe

Wer über solches Material verfügt, kann sich bei der Zivilschutzorganisation (ZSO) Werdenberg (Telefon 081 772 02 71; E-Mail meldestelle@zso-werdenberg.ch) melden. Diese Spenden werden durch Angehörige des Zivilschutzes abgeholt.

Gemäss Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) werden schweizweit aktuell rund eine Million Masken pro Tag gebraucht.

Solidarität ist weiterhin gefordert

Der RGFS erinnert die Bevölkerung daran, dass Personen, die auf Unterstützung z.B. beim Einkaufen angewiesen sind, sich bei der ZSO Werdenberg melden können. Dies gilt auch für Personen, die ihre Hilfe anbieten. Sie können sich bei der ZSO Werdenberg melden (Telefon 081 772 02 71; E-Mail: meldestelle@zso-werdenberg.ch).

Der Regionale Gemeinde Führungsstab (RGFS) ist ein Stab aus zivilen Fachpersonen, welche bei der Bewältigung von Krisensituationen unterstützend und beratend tätig sind. Der RGFS wird im Falle eines gemeindeübergreifenden Ereignisses eingesetzt.

BLEIBEN SIE JETZT ZU HAUSE!

 

Der Bundesrat teilt mit:

Aufgrund der aktuellen Situation und der Ausbreitung des Coronavirus, stuft der Bundesrat die Situation in der Schweiz als «außerordentliche Lage» gemäss Epidemiengesetz ein.

Gruppen von mehr als 5 Personen im öffentlichen Raum sind verboten.

 

Für weitere Informationen und Vorgehen für Veranstaltungen unter 1000 Personen verweist die ZSO Werdenberg auf die Weisungen und Verhaltensempfehlungen des Bundes und des Kanton St.Gallen.

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home.html

https://www.sg.ch/tools/informationen-coronavirus.html

Medienmitteilung der Region Werdenberg

Im Umgang mit dem Coronavirus rufen die Werdenberger Gemeinden auf, sich solidarisch zu verhalten und einander zu helfen. Die vom Bund verordneten, einschneidenden Verhaltensregeln und Massnahmen dienen dem Schutz gefährdeter Personen und sollen umgesetzt werden. Die Zivilschutzorganisation Werdenberg steht unter 081 772 02 71 für Personen, die Hilfe benötigen oder bieten können, zur Verfügung.

Die Übertragung des Coronavirus Covid-19 in der Bevölkerung nimmt rasch zu. Einschneidende Massnahmen des Bundes zielen darauf ab, die Ausbreitung des Virus zu verzögern. Besonders gefährdete Personen sollen geschützt werden. Nur wenn ausnahmslos alle diese Vorkehrungen einhalten, wird das Gesundheitssystem die schweren Fälle versorgen können.

Es gilt vor allem für gefährdete Personen, alle Orte zu meiden, an denen sich viele Menschen aufhalten und der nötige Abstand nicht gewahrt werden kann. Dies bedeutet konkret, dass die Bevölkerung, wenn immer möglich zu Hause bleibt und auf die Teilnahme an Veranstaltungen und Feiern auch im Familienkreis verzichtet. Besonders gefährdete Personen sollen – wenn möglich – nicht mehr selber einkaufen gehen.

Weiterhin möglich ist und empfohlen wird ein Spaziergang draussen in der Natur. Auch hierbei ist der nötige Abstand zwischen Personen unbedingt zu wahren.

Aufforderung zum Mitwirken der Bevölkerung

Damit die Einschränkungen in den nächsten Wochen gemeistert werden können, braucht es die Mithilfe aller. Unter dem Aufruf zum «Miteinander und Füreinander» wenden sich die Räte von Sennwald, Gams, Grabs, Buchs, Sevelen und Wartau an die Bevölkerung. Falls Personen Unterstützung im Alltag benötigen (beispielsweise zum Einkaufen) oder Personen Hilfeleistungen übernehmen können und wollen, werden sie gebeten, sich bei der seit Mittwoch, 18. März 2020, aktiven Zentrale zu melden. Hierbei geht es um Nachbarschafts- oder Kurierdienste, Einkäufe für gefährdete Personen sowie Anrufe und Angebote zum Gespräch oder Austausch.

Die Werdenberger Gemeinden zählen in dieser ausserordentlichen Situation auf die Unterstützung und Mitwirkung der Bevölkerung und danken für das solidarische Engagement. Als zentrale Meldestelle steht die Zivilschutzorganisation Werdenberg ab sofort unter 081 772 02 71 oder per E-Mail unter meldestelle@zso-werdenberg.ch für Personen – die Hilfe benötigen oder bieten können – zur Verfügung. Das Telefon ist von 8 bis 17 Uhr persönlich besetzt. Ausserhalb der Bürozeiten ist ein elektronischer Anrufbeantworter in Betrieb. Herzlichen Dank!